IWW forscht zu hybriden Membranprozessen als flexible und effiziente vierte Reinigungsstufe
Projektstart HyFive
Im Juni haben am IWW die Arbeiten für das spannende Projekt „HyFive“ unter der Federführung der Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhl MVT/Wassertechnik) begonnen.
Da die Anforderungen an die Abwasserreinigung in den letzten Jahren stetig zugenommen haben und sich diese auch in Zukunft weiter verschärfen werden, ist es von großer Wichtigkeit, eine effiziente Verfahrenstechnik bei der Abwasserreinigung anzuwenden. Dabei hat sich die Membrantechnik in der 4. Reinigungsstufe als sehr effizient erwiesen, jedoch kommt diese nur sehr selten zum Einsatz, aufgrund der hohen Investitions- und Betriebskosten.
Ziel des HyFive-Projektes ist es, durch optimierte Verfahrensanwendungen und Prozesseinstellungen die Kosten der Membrantechnik langfristig zu reduzieren und am Markt konkurrenzfähig zu machen.
Seitens IWW wird das Projekt durch Dr. Andreas Nocker aus dem Bereich Angewandte Mikrobiologie und durch Dr. Peter Balsaa aus dem Bereich Wasserqualität begleitet. Als weitere Partner unterstützen die Microdyn-Nadir GmbH und die Emschergenossenschaft tatkräftig die nächsten drei Jahre das Projekt. Aufgaben des IWW sind sowohl die Planung der Analysenstrategie als auch die Durchführung und Bewertung der mikrobiologischen und organisch-chemischen Analysen.