
Auswirkungen der nachlassenden Nitratabbaukapazität in wasserwirtschaftlich genutzten Grundwasserleitern
Auf einen Blick
Das Risiko steigender Nitratkonzentrationen im Rohwasser erkennen und quantifizieren, Handlungsoptionen vergleichen und Finanzmittel für Schutzmaßnahmen optimal einsetzen.
Projektpartner
16 Wasserversorger, CAH GEO-Infometric, TU Clausthal, DVGW Technologiezentrum Wasser (TZW), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Laufzeit
08/2009 – 12/2012
Fördermittel
DVGW
Im Rahmen des Vorhabens wurde in 21 Wassergewinnungsgebieten mit unterschiedlichsten Standorteigenschaften untersucht, wie die Nitratabbauleistung von Grundwasserleitern und die verbleibenden reaktiven Potenziale unter Praxisbedingungen quantifiziert und bewertet werden können, welche Konsequenzen sich aus den jeweiligen Ergebnissen für die Effizienz und Nachhaltigkeit der Grundwasserschutzarbeit ergeben und welche technischen und finanziellen Auswirkungen sich in Folge eines Nachlassens der Nitratabbauleistung auf die Aufbereitung des Rohwassers im Wasserwerk ergeben können.
Hierzu wurde ein vierstufiges Untersuchungs- und Bewertungsschema entwickelt. Aufbauend auf dem Nicomat-Verfahren werden hydro-geochemische Stoffflussmodelle und – auf der höchsten Stufe – reaktive Stofftransportmodelle auf chemisch-thermodynamischer Basis zur Prognose der Rohwasserqualität eingesetzt. Die Ergebnisse wurden durch Feldmessungen validiert.
Hansen C.; Bergmann, A., Weber, F.-A., van Straaten, L., Wilde, S., van Berk, W., Häußler, S., Rödelsperger, M., Dietrich, P., Franko, U. (2011): Konsequenzen nachlassenden Nitratabbaus in Grundwasserleitern. energie | wasser praxis 10/2011: S. 44-49.
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