
Kupferlochkorrosion
Projektpartner
Stadtwerke Dinslaken, RWW Rheinisch-Westfälisches Wasserwerksgesellschaft mbH, Stadtwerke Wesel, Wasserverband an der Führse
Laufzeit
01.03.2016 – 31.10.2016
Fördermittel
DVGW
Seit 2005 ist ein deutlicher Anstieg der Schadenszahlen an Trinkwasser-Installationen aus Kupfer zu verzeichnen, die durch Lochkorrosion geschädigt wurden. Insbesondere für die Schäden an neueren Installationen, die seit 2000 erstellt und in Betrieb genommen wurden, existieren keine Erklärungsmodelle für die Ursache der Schäden. Wenn allgemein das Korrosionsverhalten von Kupfer und Kupferwerkstoffen in Kontakt mit Wasser bewertet werden soll, wird in der Regel die europäische Informationsnorm DIN EN 12502-2 aus dem Jahr 2005 herangezogen. Der Schwachpunkt der Norm im Hinblick der Einschätzung der wasserseitigen Einflussbedingungen besteht für den Fall von Lochkorrosion im Kaltwasserbereich (Lochkorrosion Typ 1) darin, dass auf Basis der Norm nur eine qualitative Bewertung einzelner Wasserparameter erfolgen kann. Eine tatsächliche Bewertung eines möglichen Gefährdungspotenzials ist nicht möglich, da eine Wichtung der in der Norm genannten Parameter fehlt. Im Hinblick auf die Lochkorrosionswahrscheinlichkeit in der Trinkwarmwasser-Installation entsprechen die in der Norm angegebenen wasserseitigen Bedingungen nicht bzw. nicht mehr dem gegenwärtigen Schadensbild. Aus der derzeitigen Situation ergeben sich folgende grundlegende Fragestellungen:
Aus diesen Fragestellungen leiten sich folgende Zielsetzungen ab:
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