
MARSOL – Grundwasseranreicherung als Lösung für Wassermangel und Dürre
Demonstrating Managed Aquifer Recharge as a Solution to Water Scarcity and Drought
Projektpartner
Technical University Darmstadt (TUDa), National Technical University of Athens Asset Management and Development Corporation (LTCP), Laboratorio Nacional de Engenharia Civil (LNEC), Empresa de Transformación Agraria (Tragsa), Universitat Politècnica de Catalunya – BarcelonaTech (UPC), Studio Galli Ingegneria (SGI), Scuola Superiore die Studi Universitari e di Perfezionamento Sant’Anna (SSSA), Megorot Israel National Water Company (MEK), Water Services Corporation (WSC), Institute of Communications and Computer Systems (ICCS), Etaireia Ydreyseos kai Apochetefseos Proteyoysis Anomini Etaireia (EYDAP SA), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Universitdade do Algarve (UAlg), Terra, Ambiente e Recursos Hídricos (TARH), Autoria di Bacino dei Fiumi Isonzo, Tagliamento, Livenza, Piave, Brenta-Bacchiglione (AAWA), TEA-Sistemi (TEA), Provincia di Lucca (Lucca), Agricultural Research Organization – Volcani Center (ARO), Water Services Corporation (WSC), Paragon Europe (PRN)
Laufzeit
12/2013 – 11/2016
Fördermittel
EU FP7
Klimaprojekte haben gezeigt, dass es im Zuge klimatischer Veränderungen zu einer Ausweitung von Trockenperioden insbesondere in der Mittelmeerregion kommen wird. Damit verbunden kann eine Reduktion der erneuerbaren Wasserressourcen von bis zu 50% innerhalb der nächsten 100 Jahre zu einer massiven Beeinträchtigung v.a. von Regionen, die bereits jetzt durch Wasserknappheit und Dürren gefährdet sind, führen. Einen möglichen Ansatz dieser Entwicklung entgegenzutreten, bilden Techniken zur Speicherung von Wasser im Untergrund, wobei ein Ausgleich zwischen Zeiten mit viel Wasser und Trockenperioden geschaffen wird (engl.: „Managed Aquifer Recharge – MAR“). Weitere Vorteile solcher MAR Systeme ergeben sich aus der qualitativen Verbesserung des infiltrierenden Wassers aufgrund chemischer und biologischer Prozesse im Untergrund sowie der Vermeidung von Meerwasserintrusionen durch die kontrollierte Anreicherung.
Innerhalb von MARSOL übernimmt das IWW die Leitung eines Arbeitspakets mit dem Ziel, mögliche Risiken von MAR Systemen v.a. hinsichtlich Veränderungen des chemischen und ökologischen Status von Grundwasserkörpern zu analysieren und zu bewerten (WP14). In diesem Zusammenhang werden Abbau und Toxizität von Substanzen, die mit dem infiltrierenden Wasser in den Untergrund gelangen, mittels Säulen- und Batchexperimenten untersucht. Weiterhin unterstützt das IWW die Projektpartner bei der Erhebung hydrochemischer Daten (WP 3). In WP 15 werden MAR-Systeme vor dem Hintergrund finanzieller, ökonomischer, sozialer und ökologischer Gesichtspunkte bewertet. Das IWW wirkt bei der Erstellung einer finanziellen Analyse von MAR-Anlagen basierend auf einem Discount-Cash-Flow Ansatz mit.
Web: www.marsol.eu
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