
Nachweis von Legionellen
Entwicklung und Validierung einer geeigneten und standardisierten Methode, um Luftproben in der Umgebung von Kühltürmen zu sammeln sowie eines analytischen Verfahren, um Legionella sp und Legionella pneumophila in diesen Proben sensitiv nachweisen zu können.
Projektpartner
IWW, Labor Dr. Rabe Hygieneconsult (Unterauftrag)
Laufzeit
Juni 2012 bis Oktober 2014
Fördermittel
Umweltbundesamt UBA
Infektionen, die durch das Einatmen von Legionellen-haltigen Aerosolen verursacht wurden, sind beispielsweise im Kontext von kontaminierten Warmwassersystemen in Haushalten so-wie kontaminierten Kühlturmschwaden bekannt. Derzeit werden Legionellen im Wasser der jeweiligen Systeme durch Kultivierungsverfahren (Deutschland) oder molekularbiologische Methoden (z.B. in Frankreich) analysiert.
Leider gibt es keine direkte Korrelation zwischen der Anwesenheit von Legionellen in Biofilmen eines Wassersystems, in der Wasserphase und im Aerosol aus solchen Systemen. Daher ist es wünschenswert, eine Messung von Legionellen direkt im freigesetzten Aerosol oder in der Umgebung eines Kühlturms durchzuführen um Quellen von Legionellen identifizieren. Bis jetzt gibt es weder eine standardisierte Methode für die Probenahme von solchen Aerosolproben noch für die Analyse der Legionellen in diesen Proben. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Validierung geeigneter Sammel- und Nachweis-Methoden.
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