Oxidation, AOP (Spurenstoffentfernung, Limitierung durch DNP)

Zur Oxidation von Wasserinhaltsstoffen werden Ozon, Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat und Sauerstoff eingesetzt. Ozon besitzt die höchste Oxidationskraft und -geschwindigkeit. Das IWW hat innovative Regelungsverfahren entwickelt, um dessen Oxidationswirkung zu maximieren und eine Nebenproduktbildung (Bromat) zu limitieren.

Bei der Reaktion von Ozon mit den natürlich vorhandenen Kohlenstoff-Verbindungen (DOC) werden hochreaktive Radikale gebildet, die auch solche Spurenstoffe maßgeblich transformieren, die kaum mit Ozon reagieren (ozonrefraktär). Dies kann durch die Zugabe von Wasserstoffperoxid beschleunigt werden – man spricht dann von sogenannten Advanced Oxidation Processes (AOP).

Das IWW begleitet die Pilotierung, Planung und großtechnische Realisierung dieser Prozesse im Bereich Trinkwasseraufbereitung und und der weitergehenden Abwasseraufbereitung. Transformationsprodukte werden im IWW-Labor auf Toxizität getestet.

ANSPRECHPARTNER

Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
Telefon: +49 208 40303 330
E-Mail: a.nahrstedt@iww-online.de
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dynaklim-Kompakt Nr. 19 - Zukunftsfähige Oxidationsverfahren zur Sicherung der Trinkwasserqualität
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