Neues aus dem BINGO Forschungsprojekt
Das in 2015 gestartete EU-Forschungsvorhaben BINGO (Bringing Innovation to ongoing water management – a better future under climate change) mit IWW-Beteiligung beschäftigt sich mit der Anpassung des Wassersektors an den Klimawandel. Das Projekt konzentriert sich auf die Bereitstellung von anwendungsbasiertem Wissen und Werkzeugen für Anwender, Wassermanager, Entscheidungsträger und Politiker. Durch BINGO sollen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserressourcen besser verstanden und abgefedert werden, insbesondere bei Dürren und Überflutungen. BINGO erarbeitet daher maßgeschneiderte Lösungswege für spezifische klimarelevante Fragestellungen, gerade auch für besonders gefährdete und gleichzeitig stark beanspruchte Wasserressourcen. Für insgesamt sechs verschiedene Untersuchungsgebiete in Portugal, Spanien, Zypern, Niederlande, Norwegen und Deutschland werden aktuelle Klimawandelszenarien für die nahe Zukunft bis 2025 verwendet, um die wasserrelevanten Effekte zu analysieren und zu bewerten.
Ende Juni 2017 fand ein vom IWW Zentrum Wasser organisiertes Projekttreffen in Mülheim an der Ruhr statt, bei dem die 20 Projektpartner die Gelegenheit hatten, einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in den einzelnen Bereichen zu geben und zu erhalten und sich auszutauschen. Am zweiten Tag der Konferenz besuchten die Teilnehmer die Große Dhünntalsperre, begleitet von einem Fernsehteam des paneuropäischen Fernsehsenders Euronews mit Sitz in Lyon. Das Ergebnis ist ein Beitrag über BINGO und die Rolle des Projekts bei der Anpassung an den Klimawandel in Europa.