Datum/Zeit
05.03.2020
9:00 - 18:00
Veranstaltungsort
Aquatorium Mülheim an der Ruhr
Veranstaltungsart
Fachkonferenz
Absage der MÜLHEIMER TAGUNG – Wasserökonomische Konferenz – am 5. März 2020
Nach eingehender Überlegung und sorgfältiger Abwägung der Risiken im Zusammenhang mit Covid-19 sind wir zu der Entscheidung gelangt, die MÜLHEIMER TAGUNG am Donnerstag, 05. März 2020, abzusagen.
Zwar handelt es sich bei der Wasserökonomischen Konferenz um keine Großveranstaltung, bei der aus heutiger Sicht eine erhöhte Risikoneigung besteht, dennoch haben wir uns bei der Entscheidung von der aktuellen Entwicklung in Nordrhein-Westfalen und den nicht absehbaren Verbreitungsgraden der Covid-19-Erkrankungen leiten lassen. Besondere Berücksichtigung fanden die erhöhten Sorgfaltspflichten, denen wir uns als Trinkwasserversorger verpflichtet sehen, zumal die Veranstaltung in Räumen auf dem Wasserwerksgelände stattgefunden hätte. Der Schutz und die konsequente Beachtung des Vorsorgeprinzips sollen für die Trinkwasserversorgung als „Kritische Infrastruktur“ uneingeschränkten Vorrang haben. Damit ist auch eine besondere Fürsorgepflicht für unsere ReferentInnen und Gäste verbunden. Insoweit hoffen wir auf Ihr Verständnis für diese Entscheidung, die uns sehr schwergefallen ist.
Wir haben noch keine Entscheidung über einen Alternativtermin getroffen, werden ihn aber hier unmittelbar bekannt machen. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei diesen neuen Termin zur MÜLHEIMER TAGUNG begrüßen könnten.
„Der Kunde ist König – Was heißt das für die Wasserwirtschaft?“
Bei Zufriedenheitsbefragungen erzielt die Wasserwirtschaft regelmäßig Spitzenwerte. Aber wieso nehmen Haushaltskunden die Leistungen dann kaum wahr? Noch haben die Kunden zumeist keine Alternative zum örtlichen Wasserversorger oder Abwasserentsorger. Aber wir kennen die Entwicklungen der Energiewirtschaft. Durch Wettbewerb wurde Kundenorientierung der kritische Erfolgsfaktor. Viele Wasserversorger sind Teil von Stadtwerken. Diese erfreuen sich des Image-Mehrwerts von Wasser, fürchten dagegen Rückschläge bei Wasserpreis-Anpassungen. Da wird transparente Kommunikation alternativlos. Wie schnell sich der „Markt“ ändern kann, zeigt auch „Open Water“ in England. Dort können Geschäftskunden ihren Dienstleister für Wasserver- und Abwasserentsorgung frei wählen. Digitale Disruption und Circular Economy scheinen weit entfernt. Aber Kreislaufsysteme und Quartierslösungen sind schon hierzulande Realität. Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand, mit ihnen die Kundenbeziehungen.
Der Kunde gehört in den Mittelpunkt! Auf die entscheidende Frage bei der Kundenorientierung in der Wasserwirtschaft finden viele keine Antwort: „Wer ist eigentlich der Kunde und was erwartet er?“ Es gibt unterschiedliche Kundengruppen, deren Erwartungen sind auszubalancieren. Da sind die Kommune, die Wohnungswirtschaft, der Privathaushalt, die Industrie und die Landwirtschaft. Welchen Beitrag erhofft sich die Kommune von der Wasserwirtschaft im Rahmen der Stadtentwicklung? Welchen Service erwartet ein Industriekunde von der Abwasserbeseitigung? Was verspricht sich der Haushaltskunde vom intelligenten Wasserzähler? Insbesondere der letzte Hitzesommer hat es gezeigt: Mit zunehmendem Klimawandel werden auch hier die Nutzungskonflikte um Wasser und Abwasser zunehmen. Das Kernversprechen der Branche, Qualität und Versorgungssicherheit, wird nur mit größeren Anstrengungen einzuhalten sein. In naher Zukunft wird der Kunde über die reine Ver- und Entsorgung hinaus einen echten Mehrwert erwarten. Wer sich heute darauf vorbereitet, wird die Zukunft mitgestalten und dem Kunden einen Bedarf befriedigen, den dieser heute noch nicht kennt.
Die MÜLHEIMER TAGUNG will Antworten auf diese Fragen geben.
In drei Sessions werden die Erwartungen der Kundengruppen Kommune, Haushalt und Industrie diskutiert und Antworten aus der Wasserbranche aufgezeigt. Konkurrierende Ansprüche von Stadtentwicklung und Wasserwirtschaft, die Digitalisierung der Kundenschnittstelle zum Haushaltskunden oder auch Fragen der atypischen Systemnutzung der Infrastruktur durch die Industrie, sind Themen, die angesprochen werden. Im Ergebnis soll die MÜLHEIMER TAGUNG als wasserökonomische Fachkonferenz den Wasserver- und Abwasserentsorgern Wege aufzeigen, wie sie die Kunden wahrnehmen und sich bestmöglich auf deren veränderte Ansprüche einstellen können.
Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker in der Trink- und Abwasserwirtschaft. Im Rahmen von Fachvorträgen werden Fragestellungen aus der Wasserökonomie und angrenzenden Bereichen wissenschaftlich und praxisrelevant thematisiert.
Die MÜLHEIMER TAGUNG wird veranstaltet von HRW Hochschule Ruhr-West, IWW Zentrum Wasser und RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft, in Partnerschaft mit dem DVGW und dem VKU.
Veranstalter:
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Das Programm der Mülheimer Tagung steht Ihnen hier als Download zur Verfügung:
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie ebenfalls auf: muelheimer-tagung.de
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