Wasser-smarte Gesellschaft – Projekt B-WaterSmart veröffentlicht Definition
Das EU-Projekt B-WaterSmart unter Leitung des IWW Zentrum Wasser soll den Wandel zu einer wasser-smarten Ökonomie und Gesellschaft beschleunigen. Vier Jahre lang arbeiten 36 Projektpartner an sechs Demonstrationsstandorten (Living Labs) in Europa an Lösungen, um die Wasserverfügbarkeit zu erhöhen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Ansätze der Kreislaufwirtschaft im Wassersektor zu verankern. Dabei werden sowohl smarte technische und digitale Lösungen als auch neue Geschäftsmodelle entwickelt. Nach 18 Projektmonaten Entwicklungsarbeit werden nun die ersten Demonstrationen und Praxistests in den Living Labs durchgeführt.
Inzwischen hat das Projekt eine Definition einer wasser-smarten Gesellschaft veröffentlicht:
„Societies are water-smart when they generate societal well-being via sustainable management of water resources. In water-smart societies, well-informed citizens and actors across sectors engage in continuous co-learning and innovation to develop an efficient, effective, equitable and safe circular use of water and the related resources. This is achieved by adopting a long-term perspective to ensure water for all relevant uses, to safeguard ecosystems and their services to society, to boost value creation around water, while anticipating change towards resilient infrastructure.”
Die Wasser-smarte Gesellschaft in Deutsch:
“Gesellschaften sind dann wasser-smart, wenn sie durch eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen gesellschaftliches Wohlergehen schaffen. In wassersmarten Gesellschaften engagieren sich gut informierte Bürger*innen und Akteur*innen in allen Sektoren für kontinuierliches gemeinsames Lernen und Innovation, um eine effiziente, effektive, gerechte und sichere Kreislaufnutzung von Wasser und den damit verbundenen Ressourcen zu entwickeln. Dies wird erreicht, indem eine langfristige Perspektive eingenommen wird, um Wasser für alle relevanten Verwendungszwecke zu sichern, Ökosysteme und ihre Leistungen für die Gesellschaft zu schützen, die Wertschöpfung rund um das Wasser zu steigern und gleichzeitig den Wandel hin zu einer widerstandsfähigen Infrastruktur zu antizipieren.“
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