CleanSurf – Biofilm-abweisende Oberflächen
Projektpartner
Fenco SPA (IT), Rescoll (FR), Impuls (PL), Pace SRL (IT), Teknologisk Institut (DK), Labor S.R.L. (IT)
Laufzeit
10/2013 – 09/2015
Fördermittel
EU FP7
Die effiziente und sichere Produktion von Lebensmitteln ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Menschheit ernähren zu können. Durch den weltweiten Handel mit Lebensmitteln können mikrobiell kontaminierte Waren global verbreitet werden. Die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) schätzt, dass kontaminierte Lebensmittel jährlich weltweit zu ca. 1,5 Milliarden Diarrhoe-Erkrankungen beitragen, mit bis zu 3 Millionen Todesfällen (vor allem unter Kindern). Allein in der EU betragen die jährlichen durch Salmonellen-Infektionen verursachten Kosten ca. 3 Milliarden Euro.
Ein Ansatzpunkt zur Verbesserung dieser Situation ist die Reduzierung der produktionsseitigen Belastung von Lebensmitteln mit Mikroorganismen.
Im Projekt CleanSurf steht daher die Entwicklung von verbesserten Oberflächen im Lebensmittelanlagenbau im Mittelpunkt, bei denen eine dauerhafte Verminderung sowie eine Verhinderung der Anlagerung von Biofilmen erreicht wird. Ferner sollen diese Oberflächen auch eine verbesserte Abreinigung haftender Biofilme ermöglichen. Der Fokus der Arbeiten wird auf der Verhinderung in der ersten Anhaftungsphase liegen, wodurch es zu einer Verzögerung der weiteren Biofilmausbildung kommen wird.
Die Rolle von IWW besteht in der Prüfung und Validierung der verbesserten Eigenschaften von modifizierten Oberflächen und Reinigungsverfahren, die von anderen Kooperationspartnern im Rahmen des Vorhabens entwickelt werden
Schaule, G (2015): Ergebnispräsentation CleanSurf beim Infotag „Antifouling“ am 23.06.2015
Aktuelles
- IWWB-WaterSmart: Projekt zu smartem Wassermanagement erfolgreich beendet14. Oktober 2024 - 12:05
- IWW6. Mülheimer Wasseranalytisches Seminar mit rund 200 Teilnehmern4. Oktober 2024 - 11:11
- IWW erfolgreich im Drachenboot auf der Ruhr26. September 2024 - 10:57