Der „carbon footprint“ wasserwirtschaftlicher Prozesse und Anlagen
Eine Bilanzierungssystematik für den Carbon Footprint von wasserwirtschaftlichen Prozessen und Anlagen
Projektpartner
Forschungsinstitut für Wasser und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V.
Laufzeit
01/2012 – 07/2013
Fördermittel
9 Wasserverbände und 2 Wasserversorger
Neun nordrhein-westfälische Wasserwirtschaftsverbände haben das FiW der RWTH Aachen in Kooperation mit dem IWW damit beauftragt, den Carbon Footprint (CF) zu ermitteln, der mit der Aufgabenerfüllung der Verbände verbunden ist. Im Rahmen der Untersuchungen sollte ein wissenschaftlich fundierter, ausreichend umfassender und robuster Ansatz für die Bilanzierung entwickelt werden, der von möglichst allen Wasserwirtschaftsverbänden problemlos angewendet werden kann und zu vergleichbaren Ergebnissen führt.
Für Prozesse und Anlagen in der Wasserwirtschaft wurden bisher in Deutschland nur vereinzelt CF-Bilanzen erstellt, bei denen es sich entweder um vorläufige Hochrechnungen oder um Angaben handelt, die kaum mit anderen Anlagen vergleichbar sind. Ursachen dafür sind unterschiedliche Herkunft und Qualität der verwendeten Daten(-basen), uneinheitliche Definition bestimmter Annahmen (Lebensdauer, Vernachlässigbarkeit von bestimmten Teilprozessen usw.) und unterschiedliche Systemgrenzen, die in den Publikationen häufig nicht ausreichend beschrieben werden.
Rohn, A. et al.: Bilanzierung des ökologischen Fußabdruckes (Carbon Footprint) von wasserwirtschaftlichen Anlagen und Prozessen. DVGW energie|wasser-praxis, 02, 2012.
Bolle, F.-W.: Carbon-Footprint-Modell für die wasserwirtschaftliche Praxis. Essener Tagung, 14.-16.03.2012
Rohn A., Merkel W.: Carbon Footprint von Wasserversorgungsunternehmen – Entwicklung und Erprobung einer Bilanzierungssystematik. gwf-Wasser|Abwasser, 154/2, 2013
Aktuelles
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