
MAMDIWAS
Trotz der Bemühungen der Regierungen, die Bergbauunternehmen dazu zu bringen, die Verantwortung für die Reinigung von Grubenwasserabflüssen, Grubenhalden und Schlammdämmen zu übernehmen, verschmutzen die Abflüsse der entstehenden metallreichen sauren Abwässer (Acid Mine Drainage, AMD) weiterhin die Wassersysteme im südlichen Afrika.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, zielt dieses Projekt darauf ab, ein integriertes Wasserressourcen-Management-Konzept (IWRM) zu entwickeln, um ein zweckorientiertes, flexibles und mit erneuerbaren Energien betriebenes membranbasiertes Wasseraufbereitungssystem zu unterstützen, das von den Projektpartnern entwickelt werden soll. Dieses IWRMKonzept beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz, indem es auch gezielte Maßnahmen zur Steuerung und
zum Aufbau von Kapazitäten berücksichtigt, um eine breite spätere Anwendung der Technologie zu ermöglichen.
Das IWRM-Konzept wird die Positionen und Forderungen von Interessengruppen wie Bergbauunternehmen, Behörden, Nichtregierungsorganisationen, Landwirten und anderen von Wasserverfügbarkeit und -qualität abhängigen Stakeholdern berücksichtigen. Für die in der Hauptphase durchzuführenden detaillierten Fallstudien werden drei repräsentative Bergbaustandorte ausgewählt und eine Strategie, ein Konzept und ein Arbeitsplan im Hinblick auf das IWRM erstellt. Das Projekt wird somit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung von SDG-6 in Südafrika leisten, insbesondere zu den Zielen 6.3-6.6 in den Bereichen Wasserqualität, Wasserknappheit, IWRM sowie Schutz und Wiederherstellung von wasserbezogenen Ökosystemen.
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