Sickerwasserprognose
Bodenwasserhaushalt – Abfluss – Sickerung – Spitzenabgabe
Im Zuge des Klimawandels sind mehrmonatige Trockenphasen in Verbindung mit erhöhten Temperaturen häufiger zu erwarten. Dabei wirken sie sich spürbar auf die Vorratsspeicher aus (Boden, Talsperren, Trinkwasserbehälter). Weiterhin wird auch eine deutliche Verschiebung innerhalb des hydrologischen Jahres (z.B. Beginn der Sickerung/Grundwasserneubildung um 4 bis 8 Wochen) beobachtet. Milde Winter und ein früherer Start der Vegetationsperiode verkürzen die Neubildungsperiode zusätzlich. Dagegen bedingen hohe Temperaturen im Sommer ein erhöhtes Risiko an Starkniederschlag. Dieser ist jedoch wenig produktiv. Alle Komponenten wirken sich insgesamt auf die wasserwirtschaftlich genutzte Ressource aus. Wir unterstützen Sie mit der Durchführung einer Sickerwasserprognose.
Unsere Leistungen:
- Gebietsspezifische Betrachtungen zum Wasserhaushalt (Abfluss, Grundwasserstand, nutzbare Dargebotsreserve)
- Berechnungen zum Bodenwasserhaushalt (tagesscharf), da dieser sich als Schlüssel zum Verständnis hydraulischer und qualitativer Zusammenhänge im Einzugsgebiet darstellt
- Einbeziehung der Speicherfunktion des Bodens, um z. B. Zeiträume potenziell auftretender Hochwässer / Überflutungen einzugrenzen, die Entnahme von Nmin-Proben richtig zu terminieren, qualitative Verschlechterung des Rohwassers zu prognostizieren oder Phasen mit Spitzenabgaben vorherzusagen
- Quantifizierung von Grundwasserneubildung sowie natürlichen und anthropogenen Infiltrationen, Interpretation im Kontext des Klimawandels und Etablierung eines neuen mengenmäßigen Denkens (Stichwort: Klima-Wasser-Kooperation)