Werkstoff- und Bauteilprüfung

Werkstoffe und Bauteile müssen korrosionsrelevante Anforderungen erfüllen, um ihre hygienische und technische Gebrauchstauglichkeit über eine definierte Nutzungsdauer nachzuweisen. Dazu gehört auch die korrosionsbedingte Beeinflussung der Trinkwasserqualität.

Das IWW bietet entsprechende Prüfungen an, die das Korrosionsverhalten aufzeigen. Dazu werden Langzeit-, Zeitraffer-, Extrembelastungs-, Korrosionsart-spezifische und mechanistisch-aufklärende Untersuchungen durchgeführt. So kann beispielsweise das Migrationsverhalten von Schwermetallen aus Werkstoffen bzw. Bauteilen in das Trinkwasser, die Entzinkungsneigung von Kupfer-Zink-Legierungen (Messingen), das Lochfraßpotential von nichtrostenden Stählen und die Korrosionsbeständigkeit bei Auslagerung in bestimmten Korrosionsmedien (z.B. Meerwasser) ermittelt werden.

Für diese Prüfungen stehen uns genormte Prüfverfahren zur Verfügung, im Falle der Entwicklung neuer Werkstoffe werden für Sie ggf. auch neue Methoden anwendungsorientiert ausgearbeitet.

Für die Prüfung der hygienischen Eignung metallener Werkstoffe und zur Bauteilprüfung (z.B. Armaturen) stehen im IWW z.B.  folgende Prüfstände zur Verfügung

  • Prüfung in Anlehnung an DIN EN 15664: Dynamischer Prüfstandversuch  für die Beurteilung der Abgabe von Metallen
  • Prüfung in Anlehnung an DIN EN 16056: Verfahren zur Ermittlung des Passivverhaltens von nichtrostenden Stählen
  • Prüfung nach DIN EN 16058: Dynamischer Prüfstandversuch für die Beurteilung von Oberflächenbeschichtungen mit Nickelschichten – Langzeit-Prüfverfahren
  • Prüfung nach DVGW VP 370: Korrosionschemische Gleichwertigkeit von Grundwerkstoff und Schweißnaht des nichtrostenden Stahls 1.4521

ANSPRECHPARTNERIN

Dr. Ute Ruhrberg
Telefon: +49 208 40303 261
E-Mail: u.ruhrberg@iww-online.de
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WEITERE INFORMATIONEN

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IWW-Referenzblatt: Prüfung metallener Werkstoffe und Bauteile
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