IWW-Vortrag beim Green Capital Event 2017 „Bathing in the City“ am 7. und 8. September 2017 in Essen
Unter dem Motto der „Grünen Hauptstadt Europas“ veranstaltet die European Water Association (EWA) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) eine Konferenz zum Thema “Bathing in the City“, um über die Qualität der Badegewässer in Europa zu diskutieren.
Der jüngste EEA-Bericht von 2016 bestätigt, dass die Badegewässer in Europa über einen hohen Qualitätsstandard verfügen und 95% der Standorte die Mindeststandards für die Wasserqualität erfüllen, die in den EU-Rechtsvorschriften festgelegt sind.
Die Badegewässerpolitik ist eine der Erfolgsgeschichten in der EU-Wasserpolitik und bedeutend für den Schutz der Gesundheit und der Umwelt. Seit den 1970er Jahren schreibt die EU Regeln für die Sicherung der öffentlichen Gesundheit und der sauberen Badegewässer vor. Alle Mitgliedsstatten sind verpflichtet, ihre Badegewässer zu überwachen und zu beurteilen. Darüber hinaus müssen sie die Öffentlichkeit über die Badegewässerqualität und das Strandmanagement informieren. Die Badegewässerrichtlinie ergänzt die Umweltrichtlinien Water Framework Directive (WFD) und Marine Strategy Framework Directive (MSFD).
IWW wird sich im Rahmen dieser internationalen Veranstaltung mit dem Vortrag von Dr. Wolf Merkel “River Bathing in the Ruhr – a long road to success” beteiligen. Im Forschungsprojekt „Sichere Ruhr“, gefördert im BMBF-RiskWA-Programm, wurden die hygienischen Voraussetzungen untersucht und ein Frühwarnsystem für kurzzeitige Verschmutzungen entwickelt, das seit Mai 2017 an der ersten Ruhrbadestelle am Essener Baldeneysee im Einsatz ist.
Die Konferenz gibt einen Überblick über die Anforderungen und Empfehlungen der Europäischen Kommission zum Status der Badegewässer. Es wird auch Beispiele für Best Practice geben.
Weitere Informationen über das Programm und die Anmeldung erhalten Sie hier.
Veranstaltungsort:
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen