Hydrochemischer Bericht
Die Überwachung von wasserwirtschaftlich genutzten Ressourcen obliegt dem Betreiber der hierfür eingesetzten Anlagen und ist formal-rechtlich klar geregelt (§ 50 Abs. 5 WHG, Verpflichtung zur Selbstüberwachung). Als Instrument hat sich die Grund- und Rohwasserüberwachung etabliert. Die richtige Interpretation der so erzeugten Messwerte ist aufgrund ihrer Vielzahl der Daten und der Komplexität der stoffspezifischen Prozesse erschwert und erfordert eine detaillierte hydrochemische Fachkenntnis. Als Ergebnis stellt ein Hydrochemischer Bericht die belastbare Antwort auf die Frage dar, ob die derzeitige Nutzung der Ressource nachhaltig ist und langfristig als gesichert angesehen werden kann.
Unsere Leistungen:
- Graphische Zusammenfassung der wesentlichen hydrochemischen Inhalte, leicht verständliche Erklärungen, Messwerte werden transparent dargestellt, eingeordnet und bewertet, bestehende Querverbindungen zwischen den einzelnen Wasserinhaltsstoffen werden aufgezeigt
- Schärfung des Prozessverständnisses insbesondere in den Punkten Einzugsgebiet, Verweilzeit, Bedeutung redoxsensitiver Parameter, Intensität und Nachhaltigkeit des Nitratabbaus, Verdünnung, Sorption und Abbau u. a. von organischen Stoffen
- Ursachenanalyse bei qualitativen Veränderungen unter Berücksichtigung von Standort- und Nutzungsmerkmalen, Förderbedingungen und hydrochemischem Milieu, Ausarbeitung von Handlungskonzepten
- Einordnung und Bewertung der Stoffe im Kontext der gültigen Regelungen oder Empfehlungen (GrwV, OGewV, TrinkwV, GOW-Konzept, Schwellenwerte, Hintergrundkonzentrationen etc.)
- Überprüfung und Optimierung der Untersuchungshäufigkeit und des Parameterumfanges sowie des Messnetzes, Etablierung innovativer Untersuchungsmethoden