Forschungsprojekt SecurEau gewinnt den Preis „The Stars of Europe“
Am 16. Dezember 2013 wurde dem EU FP7-Projekt SecurEau von der französischen Ministerin Genevieve Fiosaso vom Hochschul- und Forschungsministerium der Preis „The Stars of Europe“ verliehen.
Mit diesem Preis, der zum ersten Mal überreicht wurde, wurden sowohl die französischen Forscher als auch die Projektpartner aus Europa für ihre Zusammenarbeit und ihr Engagement geehrt.
IWW hatte sich unter der Leitung von Prof. Hans-Curt Flemming mit der Frage auseinandergesetzt, wie eine absichtliche Kontamination von Trinkwasserverteilungsnetzen möglichst schnell erkannt und das System wirksam dekontaminiert werden kann.
Hauptziel des Projektes war es, ein Vorgehen zu entwickeln, welches ein Trinkwassernetz nach einer beabsichtigten Kontamination schnellstmöglich wieder herstellt, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung zu begrenzen. Aus diesem Grund entwickelt SecurEau einen Prozess für Wasserversorger und Aufsichtsbehörden, mit dem man effektiv, zeitnah und koordiniert auf einen Angriff mit CBRN-Agenzien (chemischen, biologischen, radioaktiven Substanzen) reagieren kann.
Aus 142 in Frage kommenden Forschungsprojekten hatten sich 49 um den Preis beworben.
Im November 2013 wählte eine Jury die 12 erfolgreichsten Projekte aus den Bereichen Umwelt, ICT, Infrastruktur, Nanomaterialien und Prozesse, Gesundheit, Wissenschaft und Gesellschaft, Bildung, Land-Transporte und Sicherheit aus. Kriterien waren vor allem die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit, die Schaffung von Werten, die sozialen Auswirkungen des Projektes, die multidisziplinäre und interdisziplinäre Ausrichtung und die gute Zusammenarbeit und Offenheit mit den europäischen Partnern.