IWW Zentrum Wasser in der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
Mülheim 18. November 2014
Das IWW Zentrum Wasser gehört zur ersten Riege der Forschungseinrichtungen in NRW: Das An-Institut der Universität Duisburg-Essen mit Sitz in Mülheim an der Ruhr wurde am 18.11.2014 in die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen. Das IWW Zentrum Wasser ist ein führendes Institut der Wasserforschung, mit mehr als 100 Wissenschaftlern und Beratern. Seit 1986 wird hier mit Schwerpunkt auf dem Trinkwasser auch in internationalen Projekten geforscht und Dienstleistungen erbracht.
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft JRF war bereits im April 2014 mit 13 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben worden. Für den IWW-Institutsdirektor Dr. Wolf Merkel war klar: „Hier gehört das IWW dazu – mit unserem Profil aus Praxisforschung, Beratung und Fortbildung für die Wasserversorgung können wir die starke Forschungsriege der JRF inhaltlich bereichern.“ Entscheidend für die Aufnahme war letztlich das Votum des NRW-Umweltministeriums (MKUNLV), die Forschungsleistungen des IWW für eine sichere Wasserversorgung anzuerkennen.
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist die neue Dachorganisation für rechtlich selbstständige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in NRW, mit insgesamt mehr als 1.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen. Aus Duisburg und Essen sind das Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA), das Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT), das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung und – ebenfalls neu aufgenommen – das Institut für Schiffstechnik (DST) als Mitglieder vertreten, alles An-Institute der Universität Duisburg-Essen. Die Mitglieder wollen zukünftig unter einem Dach forschen, wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Zudem ist eine regelmäßige Evaluation aller Einrichtungen vorgesehen.
Der Sprecher der IWW-Professoren, Prof. Dr. Torsten Schmidt, sieht weitere Perspektiven in der JRF: „Forschung für den ganzen Wasserkreislauf – Flüsse, Grundwasser, Trinkwasser, Abwasser; Umwelt – ist hier versammelt. Mit den gemeinsamen Kompetenzen und Netzwerken bietet die JRF eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für Spitzenforschung aus NRW für Bevölkerung und Umwelt.“
Dies unterstreicht auch der Vorsitzende der Forschungsgemeinschaft, Prof. Dieter Bathen „Mit dem IWW konnten wir eines der renommiertesten und forschungsstärksten wassertechnischen Institute für unsere Forschungsgemeinschaft gewinnen – wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und spannende gemeinsame Projekte im Bereich der Wassertechnologie.“
Für den „Wissens- und Wasserstandort“ Mülheim an der Ruhr sind dies gute Nachrichten.
Mehr zur Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft auf der Homepage des Wissenschaftsministeriums:
Ansprechpartner beim IWW: