Jan Funke verteidigt erfolgreich seine Dissertation!
Jan Funke ist seit sechs Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der WQ-OCA und hat am 7.7.22 seine Dissertation an der Universität Koblenz-Landau erfolgreich verteidigt. Seine Doktorarbeit trägt den Titel “Purine- and pyrimidine-containing pharmaceuticals in the urban water cycle – Parent compounds, Transformation Products and metabolites.” Darin wurden purin- und pyrimidinhaltige Arzneistoffe auf ihr Vorkommen im urbanen Wasserkreislauf und auf die Bildung ihrer Transformationsprodukte (TP) sowohl in der konventionellen biologischen Abwasserreinigung, als auch in der weitergehenden oxidativen Behandlung mit Ozon untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass Humanmetaboliten und TPs dieser Arzneistoffe deutlich häufiger als ihre Muttersubstanzen in der aquatischen Umwelt und sogar im Trinkwasser gefunden werden. Die Ozonung führte zu einer Reduktion der Muttersubstanzen als auch der Transformationsprodukte. Weitergehende Aufbereitungsprozesse minimieren damit den anthropogenen Einfluss auf den Wasserkreislauf. Die Dissertation war im damaligen BMBF-Projekt „TransRisk“ (FKZ: 02WRS1275A) angesiedelt und wurde in Kooperation mit nationalen Partnern durchgeführt. Die Publikationen zur kumulativen Dissertation sind unter folgenden Links zu finden:
1) Oxypurinol – A novel marker for wastewater contamination of the aquatic environment
3) Ozonation products of zidovudine and thymidine in oxidative water treatment